Geschichte der Feuerwehr Wasserburg
Über die Anfänge des Feuerlöschwesens in Wasserburg ist leider nur wenig bekannt, da Unterlagen und Aufzeichnungen nur teilweise vorhanden sind. In der nachfolgenden Chronik soll versucht werden die Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr Wasserburg von Anfang bis heute aufzuzeigen. Man kann davon ausgehen, dass am Anfang des vorigen Jahrhunderts das Feuerlöschwesen schlecht organisiert war und Mittel zur Brandbekämpfung nur unzureichend zur Verfügung standen.
Die Möglichkeiten der damaligen Feuerwehrleute beschränkten sich meist darauf, das Inventar in Sicherheit zu bringen und ein Übergreifen des Feuers auf andere Häuser zu verhindern. Die Folge war, dass ein Haus, in welchem ein Brand ausgebrochen war, meist total abbrannte.
Im Jahre 1829 findet man bereits eine Eintragung in dem Protokollbuch der damaligen Pflichtfeuerwehr. So heißt es zum Beispiel: Neuer Spritzenmeister wird der Zimmermeister Alois Mayer.
Am 14. April 1844 - Ausfahrt zum Brandunglück dahier des Anton Schägg in Mitten. (Dessen Haus stand an der Süd-Ost Ecke des neuerbauten Parkplatzes vor Weber - Hannes´e und brannte total ab) Den Brand hätte die siebenjährige Tochter Walburga verursacht, die dabei umkam.
Weiter heißt es zum Beispiel:
Zahl der angespannten Pferde 2 oder 4 und Namen des Pferdebesitzers (hier tauchen Namen wie Forster, Stadler, Mayer, Greising und Doktor Hornstein auf) Lohn derselben je nach Pferdezahl 2 bis 4 Florint. Dann kamen die Namen der Löschmaschinenführer und Gehilfen und Lohn derselben. 1 bis 2 Florint.
Unter Bemerkungen steht:
Ausgaben: Dem Sattler Morser lt. Beleg 40 Kreuzer, dem Mayer lt. Rechnung für Schmiere und Reparatur am Spritzenhaus 48 Kreuzer, dem Schlosser Schnell für Laternenrichten 1 Florint, 52 Kreuzer.
In der Chronik von 1866 steht, der damalige Turnverein Wasserburg würde sofort eine Freiwillige Feuerwehr gründen, wenn er Unterstützung bekäme. Weiter heißt es im Mai 1874: Die Gemeinde Mitten erhält von der Münchner-Aachener Feuerversicherung eine Spritze zum Geschenk.
Am 7. Mai 1876 versammelten sich auf Anregung des damaligen Bürgermeis-ters, Fr. Josef Forster, in Mitten, im Gasthaus "Zur Krone" die Jünglinge und Männer der damaligen Gemeinde Mitten um über die Bildung einer Freiwilligen Feuerwehr zu beraten.
Als Gründungsdatum der Feuerwehr Wasserburg ist der 14. Mai 1876 anzusehen, an dem eine zweite Versammlung "Zwecks Bildung einer Freiwilligen Feuerwehr" stattfand. Von 34 anwesenden Männern wurde der Mitbegründer der Freiwilligen Feuerwehr Nonnenhorn (gegr. 1868), der Malermeister Herr Fridolin Schmid aus Mitten, als Vorsitzender und dann zum 1. Kommandanten gewählt.
Am 3.Oktober 1889 erhielt die Gemeinde Mitten eine neue Spritze, die im Bahnhof Lindau abgeholt werden musste. Hersteller war die Feuerlöschmaschinen Fabrik Justus Christian Braun Nürnberg. Diese Spritze ist noch heute funktionsfähig erhalten. Georg Mayer aus Mooslachen (auch Kiesmayer genannt) übernahm den Transport von Lindau nach Wasserburg und erhält dafür 4 Mark Fuhrlohn.
Grosse Probleme bereitete damals noch die Löschwasserversorgung. Zur Verfügung standen drei Dorfbrunnen, einige Wassersammelstellen, der Eschbach und natürlich der Bodensee. Da zu dieser Zeit eine Löschwasserförderung über größere Stecken noch nicht möglich war, mussten die Behälter der Feuerspritzen, sofern man nicht direkt aus einem Gewässer ansaugen konnte, über Eimerketten mit hohem Personalaufwand von Hand gefüllt werden.
1892 brennt das Anwesen Grübel in Mooslachen ab.
1902 stellt der Hotelier Springer seine eigene Wasserleitung der Feuerwehr zur Verfügung. Dadurch wurde die Löschwasserversorgung erheblich erleichtert, da die Spritzen über Hydranten mit Wasser versorgt werden konnten. Im selben Jahr bekam auch der Ortsteil Reutenen eine neue Spritze, nachdem das Anwesen Straub durch Brandstiftung abgebrannt war. Diese Handdruckspritze wurde von der Nürnberger Feuerlöschgeräte & Maschinenfabrik A.G. vorm. Justus Christian Braun hergestellt und ist ebenfalls noch heute funktionsfähig erhalten.
1904 wurde dann endlich eine Wasserleitung von den gefassten Quellen in Hengnau gebaut. Mit dem Bau wurden der Baumeister Köberle und der Schlosser Brodbeck beauftragt. Am 22. September 1904 wurde das neue Spritzenhaus in Mitten feierlich eingeweiht. Die Requisiten waren bisher im Schopf der "Stadlerischen Wirtschaft", dem damaligen Gasthaus Linde, unter-gestellt. Noch bis in die 20er Jahre stand auf dem Spritzenhaus "Requisitenhaus", anstatt "Feuerhaus". Im selben Jahr wurde auch im Ortsteil Reutenen ein kleines Spritzenhaus gebaut.
1908 beschloss man von allen Villenbesitzern der Gemeinde, die nicht Aktives Mitglied der Feuerwehr waren, finanzielle Unterstützung zu erbitten.
Am 1. Dezember 1916 brennt das Gasthaus "Deutscher Kaiser" bis auf die Grundmauern nieder.
Die Freiwillige Feuerwehr von Mitten anno 1912 vor dem Bahnhof.
Erste Reihe von links nach rechts: Boger W.A., Greising W., Gierer G., Maier J.G., Göser F., Köberle D., Hener J., Witzigmann J., Reckholder J., Stohr D., Zapf J. ,Frey A.
Zweite Reihe: Schick J., Rupfle J., Zapf K., Grübel J., Schnell J., Schägg A., Sohm W., Glatt-haar E., Gierer J., Schnell J., Zapf W., Breg, Hotz J., Schmitt G., Hagen J.B., Glatthaar G., Spätz Fr., Hagen J.
Dritte Reihe: Schnell M., Beck J., Lachenmayer F., Walser M.
Am 23. Februar 1922 wurde in der Bahnhofsrestauration eine Gedenktafel für die im 1. Weltkrieg gefallenen Feuerwehrkameraden enthüllt. Diese Marmortafel ist heute im Eingangsbereich des Feuerwehrhauses zu besichtigen.
In diesem Jahr wurde auch eine fahrbare mechanische Leiter angeschafft, welche damals noch völlig aus Holz gebaut war.
Am 9. Mai 1926 feierte die Freiwillige Feuerwehr Wasserburg ihr 50. Gründungsfest im Saal des Hotels Krone.
1930 war der hölzerne Schlauchturm schon baufällig. Bei der Erneuerung wurde die Turmspitze abgestützt und der Holzturm darunter abgebrochen. Danach wurde ein massiver Turm bis zur ursprünglichen Höhe wieder aufgebaut.
Am 16. August 1933 bekommt die Feuerwehr Wasserburg einen Tragkraftspritzen-Anhänger der Firma Ziegler mit einer Tragkraftspritze des Herstellers Meyer-Hagen.
Diese Spritze wird von einem DKW-Motor angetrieben und hat eine Leistung von 800 Litern pro Minute bei einem Druck von 8 bar. Bei einer Prüfung dieses Gerätes, vom Dampfschiff-Landesteg aus, erreichte der Wasserstrahl die vergoldete Kugel auf der Kirchturmspitze.
Im 2. Weltkrieg mussten wieder 5 Kameraden der Feuerwehr ihr Leben lassen. In den Kriegsjahren wurden die verbliebenen Feuerwehrkameraden, welche hauptsächlich aus Männern bestanden, welche für den Kriegsdienst zu alt oder untauglich waren, zur Hilfeleistung nach Luftangriffen nach Friedrichshafen und bis nach München gerufen, um die dortigen Feuerwehren zu unterstützen, welche mit ihren Kräften am Ende waren. Das Feuerwehrgerät wurde dazu auf private Lastwagen verladen, da die Feuerwehr damals noch kein eigenes Fahrzeug besaß.
Am 4. Dezember 1950 wird die Feuerwehr Wasserburg zu einem Brand zum Anwesen Grübel "Gobeles" gerufen, welches jedoch nicht mehr zu retten ist. Das Haus stand an der Stelle, an der sich heute das Schuhhaus Schorer befindet.
Ihr erstes Feuerwehrauto erhielt die Freiwillige Feuerwehr Wasserburg 1961. Das neue Löschfahrzeug wurde am 15. April 1961 am Hafen durch Pfarrer Dr. Rottenkolber eingeweiht. Es handelte sich um ein LF 8 der Firma Ziegler, welches auf dem Fahrgestell eines Opel Blitz aufgebaut war. Mit diesem Fahrzeug war es erstmals möglich eine Löschgruppe mit dem zugehörigen Material zur Brandbekämpfung schnellstmöglich zur Einsatzstelle zu bringen.
Die alte Tragkraftspritze wurde durch ein neues Fabrikat der Firma Ziegler ersetzt. Diese Pumpe wird durch einen VW-Industriemotor angetrieben und hat eine Förderleistung von 800 Litern bei 8 bar.
1970 und 1972 waren zwei Großbrände zu löschen. Es handelte sich hierbei um die Turnhalle der Gemeinde Wasserburg und das Wirtschaftsgebäude des Landwirtes Greising.
1981 kauften die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wasserburg eine gebrauchte Anhängeleiter, der Firma Metz, aus Bundeswehrbeständen. Diese Leiter des Baujahres 1959 wurde durch den Kameraden Gerhard Stadler über-holt und erreicht eine maximale Steighöhe von 17.8 Metern. Diese Leiter stellt ein wichtiges Gerät zur Personenrettung ab dem 3. Obergeschoss von Gebäuden dar und ist heute nicht mehr wegzudenken.
1984 wurde das Löschfahrzeug von 1961 durch ein neues LF 8 auf Mercedesfahrgestell ersetzt.
Das Fahrzeug wurde ebenfalls von der Firma Ziegler geliefert. Zur Ausrüstung gehören erstmals umluftunabhängige Atemschutzgeräte, die nun auch Innenangriffe zur Brandbekämpfung und Personenrettung ermöglichen. Dadurch erhöht sich auch der Löscherfolg bei Bränden.
Zusätzlich gehört zur Beladung auch ein hydraulischer Rettungssatz welcher helfen soll Personen, die bei Unfällen in Fahrzeugen eingeklemmt sind zu retten. Durch diese Ausrüstung wird die Feuerwehr Wasserburg zur Technischen Hilfeleistung auf der B 31 eingebunden und wird seitdem, zwischen der Stadtgrenze Lindau und der Landesgrenze nach Württemberg, zu Verkehrsunfällen gerufen, was die Einsatzzahlen besonders in die Höhe schnellen lässt.
Ab 1984 beginnt auch eine Serie von Bränden, welche mit Unterbrechungen, bis in die 90er Jahre anhält und mit mehreren Großbränden die Feuerwehren in Atem hält.
Da die Freiwillige Feuerwehr Wasserburg seit Langem in ihren Räumen sehr beengt ist wurde 1987 ein Antrag an die Gemeinde gestellt, den ungenutzten ehemaligen Jugendraum zur Verfügung gestellt zu bekommen. Die Feuerwehr konnte damals nur über die heutigen Werkstatt- und Schlauchpflegeräume verfügen, in denen gesamte Ausrüstung und Schutzkleidung untergebracht war. Der Antrag wurde damals abgelehnt, ebenso eine Heizung für das Feuerwehrhaus, wodurch der Übungs- und Ausbildungsbetrieb über die Wintermonate praktisch pausierte.
1988 erhält die Feuerwehr Wasserburg von der Freiwilligen Feuerwehr Lindenberg leihweise einen Pulverlöschanhänger mit 250 kg Löschpulver überlassen.
Dieser Anhänger hilft mit den Brandschutz bei Unfällen zu verbessern, da das Fahrzeug der Feuerwehr Wasserburg kein Löschwasser mitführt. Die Nachbarwehr aus Bodolz erhält 1989 ein Tanklöschfahrzeug TLF 16 und bildet ab 1990 mit der Feuerwehr Wasserburg eine Einsatzgemeinschaft auf der B 31. Somit steht bei Verkehrsunfällen immer genügend Löschmittel zur Verfügung.
Da bei Alarmierungen der Feuerwehr Wasserburg mittels Sirene immer auch viele Schaulustige angelockt wurden, welche die Feuerwehr beim Ausrücken und an den Einsatzstellen teilweise behinderten, wird 1989 damit begonnen nach und nach Funkmeldeempfänger anzuschaffen und auf eine "Stille Alarmierung" umzustellen.
In der Nacht zum 18. Mai 1990 wurden die Männer der Feuerwehr Wasserburg und den umliegenden Gemeinden zu einem "Brand im Feuerhaus" gerufen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte der außenliegende, hölzerne Treppenaufgang, der sich an der Rückseite des Feuerwehrhauses befand.
Der Brand hatte auch bereits auf den innenliegenden Treppenraum, den ehemaligen Jugendraum und den angrenzenden Stadel des "Litzgrundstücks" ausgebreitet. Der Brand im Feuerhaus konnte schnell gelöscht werden, der nebenstehende Stadel wurde im Dachbereich jedoch total zerstört. Als Brandursache wurde ein Kurzschluss in einem Lichtschalter ermittelt.
Nachdem der Jugendraum im ersten Stock nicht mehr benutzbar ist, wird er 1991 durch die Gemeinde, der Feuerwehr überlassen. Die Kameraden der Feuerwehr reißen die zerstörte Einrichtung heraus und bauen den Raum neu aus. Ebenso wird der außenliegende Treppenaufgang nach innen in einen von der Gemeinde ungenutzten Raum verlegt und eine Heizung eingebaut.
Zehn Tage nach einem Brand am 8. Oktober 1990 brennt es erneut im Anwesen Grübel in der Halbinselstraße. Diesmal brennt es im Stadel des Anwesens, in dem sich auch die alte Feuerwehrleiter aus dem Jahr 1922 befindet. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht und die Leiter gerettet werden. Die Leiter wurde daraufhin im nachbarlichen Anwesen von Dr. Oeckler untergestellt, welches aber im darauffolgenden Jahr abbrannte und die Leiter vollkommen zerstört wurde.
Im März 1996 kauft die Gemeinde Wasserburg einen gebrauchten Rettungswagen vom Roten Kreuz für die Feuerwehr Wasserburg. Die Feuerwehrmänner bauen das Fahrzeug zu einem Mehrzweckfahrzeug mit sieben Sitzplätzen um. Zur Beladung dieses MZF gehört auch ein Überdrucklüfter, welcher mangels Transportmöglichkeit bisher nur im Feuerwehrhaus stand und nicht eingesetzt werden konnte. Das Fahrzeug, welches sich besonders beim Personal- und Materialnachschub sehr bewährte musste allerdings aus Platzgründen, bis zur Erweiterung des Feuerwehrhauses im Freien geparkt werden.
Im Dezember 1998 erhält die Feuerwehr Wasserburg neue Einsatzbekleidung, welche die alten Schutzanzüge vom Typ Bayern 2 ersetzen, welche schon lange nicht mehr den Anforderungen genügten und besonders bei Brandeinsätzen starke Mängel aufzeigten.
Die neue Schutzjacke ersetzt durch ihre Funktion zwei verschiedene Jacken, die bisher je nach Einsatzsituation getragen wurden. Die Jacke, welche vom Hersteller speziell nach den Wünschen der Feuerwehr Wasserburg gefertigt wurde, besteht aus einer nicht brennbaren Kunstfaser und schützt durch ein eingenähtes Isolierfutter, den Feuerwehrmann vor Hitze und selbst bei direktem Flammenkontakt vor Verbrennungen.
Die eingebaute Goretex-Membran schützt den Träger vor Nässe, Wind, heißem Dampf und Chemikalien. Durch ihre Farbgebung und aufgenähten Reflexstreifen erfüllt sie die entsprechenden Normen für Warnkleidung und macht das zusätzliche Tragen von Warnwesten im Straßenverkehr überflüssig.
17.12.1998 eine neue Zeitrechnung beginnt. Zum ersten mal sind nun auch zwei Frauen in der Feuerwehr Wasserburg eingetreten.
Eine neue Tragkraftspritze bekommt die Freiwillige Feuerwehr Wasserburg im Februar 2000 geliefert. Diese Pumpe wurde von der Firma Rosenbauer hergestellt und wird mit einem BMW Zweizylinder - Boxermotor angetrieben, sie leistet 1600 Liter bei einem Druck von 8 bar und damit rund doppelt soviel wie ihr Vorgängermodell.
Am 01. Mai 2001 wurde das nun fertig gestellte Feuerhaus Anbau mit zeitgleicher Renovierung des Altbaues feierlich Eingeweiht. Das "neue" gebrauchte HLF 16 wurde von der Feuerwehr Wasserburg im Januar 2002 aus Holland importiert. Die Erstzulassung des Fahrzeugs in Holland war 31.12.1986, in Deutschland Januar 2002. Nach umfangreichen Umbauarbeiten ist dieses Löschgruppenfahrzeug HLF 16 als Florian Wasserburg 49/1 in Dienst gestellt worden.
Am 30. April 2003 haben wir das "neue" Mehrzweckboot in Dienst gestellt. Dieses MZB II war seit 1987 bei der Feuerwehr Lindau (B) im Einsatz. Aufgrund von Neubeschaffungen wurde dieses nun vom Innenministerium Bayern der Feuerwehr Wasserburg (B) zur Verfügung gestellt.
Mannschaftsfoto vom 04. September 2006
- Ölschaden Straße
Beladung mit Werkzeugen, Zubehör, Streuwagen und Ölbindemittel zur Ölspurbeseitigung an Land und auf festem Untergrund. - Ölschaden See
Beladung mit 20m aufblasbarer "Parsch Ölstau" Tauchwandsperre inklusive Zubehör.
Weiterhin werden wir sicherlich noch mehr Wechselcontainer beschaffen.
Die Feuerwehr Wasserburg ist in ihrer heutigen Form ein "allround"-Ansprechpartner für alle Bürger in Gefahr und Notlagen. Die Zeiten als die Feuerwehr nur zu Bränden ausrückte sind spätestens seit der Beschaffung des neuen LF 8 vorbei. Heute nimmt die technische Hilfeleistung, wie z. B. bei Öl-unfällen, Sturmschäden, Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen, Hochwasser und vielem anderen einen Großteil der Einsätze ein.
Dazu stehen der Feuerwehr Wasserburg heute 45 Männer und 2 Frauen zur Verfügung, welche in 2 Löschzüge eingeteilt sind und sich wechselweise in den wöchentlichen Übungen aus- und weiterbilden. Zusätzliche Übungen gibt es für die 20 Atemschutzgeräteträger, 16 Maschinisten, 7 Leitermaschinisten (AL16-4) und 14 Bootsführer der Wehr, welche ihre Ausbildung auf Landkreis- und Standortebene erhalten.
Auf Kreisebene werden ebenso die Truppmann-, Truppführer und Maschinistenlehrgänge besucht. Für weiterführende Lehrgänge zum Gruppen- oder Zugführer, Gerätewart, Atemschutzgerätewart oder Technische Hilfeleistung besuchen die Männer der Feuerwehr Wasserburg die Feuerwehrschulen in Geretsried oder Würzburg.
Diese ständigen Übungen und Ausbildungen erfordern einen hohen Zeitaufwand, den die Frauen und Männer in ihrer Freizeit unentgeltlich erbringen, um den Bürgern in Notlagen jederzeit helfend zur Seite zu stehen.
14.12.2010
Unsere gute alte AL16-4 wurde durch einen Beschluß des Gemeinderates Wasserburg mit heutigem Tage ausgemustert. Dies ist auf unserem eigenen Wunsch erfolgt. Für die notwendige Rettungshöhe wurde eine 3-teilige Schiebleiter beschafft und auf unserem HLF verladen.
23.11.2012
Heute konnten wir unser neues LF20-KatS beim Hersteller abholen.