Einsatz - Zimmerbrand Sonnhalde
Zimmerbrand in Wasserburg
Am Montagmittag wurde die Feuerwehr Wasserburg zu einem Zimmerbrand in der Sonnhalde alarmiert. Beim eintreffen stellte sich heraus, dass der Brand durch den Hausbewohner, bereits gelöscht war. Der Mann wurde zur Vorsorge dem Rettungsdienst übergeben, da er erheblichen Brandrauch eingeatmet hat. Da ein RTW nicht verfügbar war, wurde ein Hubschrauber geschickt. Die Notärztin übergab den Mann an einen KTW aus Lindau zur Untersuchung im Lindauer Krankenhaus.
Das Zimmer ist durch den Brand erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Feuerwehr hat das Haus Belüftet, so dass es Rauchfrei war. Weiterhin wurde der Brandschutt ins freie gebracht und zeitgleich nach Glutnestern gesucht. Die Feuerwehr Wasserburg war mit 12 Mann ungefähr eine Stunde im Einsatz.
Es hat sich wieder gezeigt, dass die Gefahr bei der Bevölkerung nicht immer ernst genommen wird. Der Hausbewohner hat während er den Brand gelöscht hat, sich dadurch erheblich in Gefahr gebracht. Ohne die schützenden Atemschutzgeräte der Feuerwehren sind die Rauchgase sehr gefährlich. Etwas zuviel davon eingeatmet und schon ist man bewusstlos und droht zu ersticken. Deswegen ist es wichtig, sofort die Feuerwehr zu alarmieren. Denn nur wenn die ehrenamtlichen Feuerwehrleute alarmiert werden, können sie auch helfen.
Lindauer Zeitung vom 28.08.2007
Zimmer brennt wegen Kerze
LINDAU (lz) Ein Zimmer eines Reihenhauses in Wasserburg ist am Montagvormittag nahezu vollständig ausgebrannt. Ein Bewohner musste mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Ursache des Brandes war nach Angaben der Lindauer Kriminalpolizei eine unbeaufsichtigte Kerze. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 15000 Euro. Der Besitzer des Reihenhauses hat das Feuer selbst gelöscht, so dass die Feuerwehr Wasserburg das Haus nur noch lüften musste. Jedoch warnt Olaf Böttger, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Wasserburg, vor zu viel Eigenarbeit: Die Rauchgase seien sehr gefährlich und könnten zur Bewusstlosigkeit und Erstickung führen. Deshalb sei es wichtig, sofort die Feuerwehr zu alarmieren. "Es hat sich wieder gezeigt, dass die Gefahr bei der Bevölkerung nicht ernst genommen wird", mahnt Böttger.