Einsatz - VU mit eingeklemmter Person
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Zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person wurde die Feuerwehr Wasserburg zusammen mit der Feuerwehr Lindau und dem Rettungsdienst am Mittwoch den 15.12. um 11.48 Uhr auf die B31 neu Höhe Rickatshofen alarmiert. Ein PKW war bei schneebedeckter Fahrbahn mit einem entgegenkommenden LKW kollidiert und der Fahrer eingeklemmt.
Durch den anhaltenden Schneefall waren die Straßen beim Ausrücken der Einsatzkräfte teilweise spiegelglatt, als erstes Einsatzfahrzeug erreichte das mit Schneeketten ausgerüstete HLF der Feuerwehr Wasserburg die Einsatzstelle. Ersthelfer der Johanniter Unfallhilfe die sich zufällig im Rückstau befanden hatten bereits Kontakt mit dem eingeschlossenen Patienten aufgenommen und eine Erstversorgung eingeleitet. Mittels hydraulischem Rettungsgerät wurde durch die Feuerwehr Wasserburg die Seitentüre des PKW entfernt und ein Zugang für den Notarzt geschaffen der den Patient stabilisierte. Danach wurde durch die Feuerwehren das Dach des PKW entfernt und die Person patientengerecht aus dem Fahrzeug gehoben und dem Rettungsdienst übergeben.
Nach dem einrücken der Feuerwehr Lindau wurden durch die Wasserburger Kräfte noch einige Trümmerteile von der Straße beseitigt, ausgelaufene Kühlerflüssigkeit aufgenommen und die Einsatzstelle abschließend an die Polizei übergeben.
Die Feuerwehr Wasserburg war mit 2 Fahrzeugen und 18 Mann im Einsatz, die Feuerwehr Lindau mit der Wache West und der Hauptwache mit 6 Fahrzeugen, dazu der Rettungsdienst Lindau und die Polizei mit mehreren Fahrzeugen.
Polizeibericht des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West
Folgenschwerer Verkehrsunfall
LKR. LINDAU/B 31: Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es heute Vormittag gegen 11.40 Uhr auf der B 31 zwischen Kressbronn (Baden-Württemberg) und Lindau (Bayern) auf Höhe der Ortschaft Rickatshofen. Zum Unfallzeitpunkt war ein 57-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Lindau von Kressbronn in Richtung Lindau unterwegs. Kurz nach der Landesgrenze überholte der Mann einen vor ihm, in gleicher Richtung fahrenden 40-Tonner-Lkw, welcher von einem 35-jährigen Mann aus dem Raum Bregenz (Österreich) gelenkt wurde.
Nach dem Überholvorgang kam der 57-Jährige beim Wiedereinscheren auf schneebedeckter Fahrbahn ins Schleudern. Zunächst prallte er in die rechte Leitplanke, von dort wurde das Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn geschleudert. Hier prallte der Pkw seitlich in einen entgegenkommenden Lkw, welcher von einem 57-jährigen Mann aus dem Landkreis Biberach a.d. Riß gesteuert wurde. Der Unfallfahrer wurde in seinem Auto eingeklemmt, er konnte von Kräften der Feuerwehr, nachdem diese das Dach des Pkw entfernten, aus dem Auto geborgen werden.
Der Mann wurde mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die beiden Lkw-Fahrer blieben bei dem Unfall unverletzt. Beim Pkw des unfallverursachenden Fahrer entstand Totalschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. An dem 7,5-Tonner-Lkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro. Im Einsatz waren mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Lindau, Polizeibeamte aus Baden-Württemberg sowie Kräfte der umliegenden Feuerwehren und des Rettungsdienstes. Die B 31 ist aktuell noch voll gesperrt, Umleitungsstrecken sind eingerichtet. Der Pkw und der 7,5-Tonner-Lkw wurden/werden abgeschleppt.
Unfallursache dürfte nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit bei schneebedeckter Fahrbahn gewesen sein. Der Pkw war ordnungsgemäß mit Winterreifen ausgerüstet.
