Einsatz - Brand einer Bootshalle in Lindau
Am Sonntag 30.05.2010 wurde die Feuerwehr Wasserburg, am späten Nachmittag, zu einem Großbrand einer Bootshalle in Lindau nachalarmiert. Im Einsatz waren bereits die komplette Feuerwehr Lindau, sowie die Werkfeuerwehr Metzeler.
Angefordert waren wir mit der Wärmebildkamera und Atemschutzgeräteträger.
Beide Fahrzeuge rückten mit 15 Mann zum Einsatzort aus.
Die Atemschutzgeräteträger meldeten sich im Bereitstellungsraum am Abrollbehälter Atemschutz der Feuerwehr Lindau einsatzklar.
Weitere Details sind auf der Homepage der Feuerwehr Lindau (http://www.feuerwehr-lindau.de) zu finden.
Feuer in Fertigungshalle einer Bootsbau-Firma
(LINDAU/sap) Einem aufmerksamen Passanten ist es zu verdanken, dass die Feuerwehr am Sonntag gegen 17 Uhr relativ schnell den Brand in einer Bootsbaufirma gelöscht hat. Beim Spaziergang nahm er Rauch wahr und alarmierte sofort die Integrierte Leitstelle.
Mit einem Großaufgebot von 100 Feuerwehrleuten, Helfern des Bayerischen Roten Kreuzes und der Polizei ist die Feuerwehr am Sonntag gegen 17 Uhr zu einem Brand in einer Bootsbaufirma in Rickenbach ausgerückt. In einer Lagerhalle, in der auch weitere 40 Boote lagerten, war ein Motorboot aus bisher ungeklärten Gründen in Brand geraten.
Den Feuerwehrleuten schlug am Einsatzort dichter schwarzer Rauch entgegen und erschwerte ihnen die Suche nach der Brandursache. Unter starkem Atemschutz und mit Wärmebildkamera kämpften sie sich vorwärts, bis sie das brennende Boot gefunden hatten. Verschärft wurde die Situation dadurch, dass einige Boote auch mit Kraftstoff betankt sind.
Währenddessen waren die Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Stadtbrandinspektor Robert Kainz berichtet, dass sie damit rechnen mussten, dass sich giftige Dämpfe bilden und in die Luft gelangen könnten. „Das war zum Glück nicht der Fall“, berichtet er der LZ. Nachdem sie das Feuer lokalisiert hatten, löschten es die Einsatzkräfte sehr schnell. Die Höhe des Schadens wird sich in einem siebenstelligen Bereich bewegen, schätzt Kainz, denn viele Boote und die Halle wurden stark beschädigt.
Quelle: Schwäbische Zeitung Online, 30.05.2010