Einsatz - Vollbrand Hegestüble
Heute um ca. 14:05 Uhr wurden die Feuerwehr Wasserburg und Feuerwehr Hege zu einem Brand einer Gastwirtschaft alarmiert. Auch mit Hilfe der nachalarmierten Wehren aus Nonnenhorn, Bodolz und Lindau konnte das Gebäude nicht mehr gerettet werden.
Das Restaurant Hegestüble liegt direkt am Bodenseeufer. Der zur Brandzeit orkanartige Sturm (ca. 8 Bft), fachte das Feuer zusätzlich an. Dies läßt sich auf diesem Video gut sehen.
Der anfänglich vorgenommene Innenangriff, mußte aufgrund der schnellen Brandausbreitung, angefacht durch den Sturm, abgebrochen werden.
Näheres folgt ...
Lindauer Zeitung vom 11.02.2009
Wasserburger "Hegestüble" völlig ausgebrannt
Völlig ausgebrannt ist gestern Nachmittag das "Hegestüble" in Wasserburg. Die Feuerwehr rettete das Pächterehepaar, deren beiden Kinder und eine Katze aus der Wohnung. Die Löscharbeiten gestalteten sich sehr schwierig, da der Sturm das Feuer immer wieder auflodern ließ.
WASSERBURG Mehr als drei Stunden kämpften 120 Einsatzkräfte der Feuerwehren Lindau, Bodolz, Nonnenhorn, Wasserburg und Hege darum, das kleine Holzhaus im Mooslachenweg zu retten. Ihre Mühen waren vergeblich - das Gebäude wurde zum Raub der Flammen. Da Sturmböen ungebremst durch die Wasserburger Bucht unter das Dach des "Hegestüble" drückten, flammten verschiedene Glutnester in dem verwinkelten Gebäude immer wieder auf.
Ausgebrochen war das Feuer gegen 14 Uhr, so Christian Owsinski vom Polizeipräsidium Schwaben. Nachdem die Einsatzkräfte das Pächterehepaar, deren beiden Kinder und eine Katze aus dem Holzhaus gerettet hatten, begannen die umfangreichen Löscharbeiten. Drei Stunden lang kämpfte die Feuerwehr gegen die immer wieder auflodernden Flammen.
Um ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude zu verhindern, verteilten sich verschiedene Feuerwehrteams rund um das blaue Holzhaus. Mehr als drei Stunden kämpften sie gegen die Flammen. Grauer Rauch war den ganzen Nachmittag lang bis weit über Wasserburg hinaus zu sehen. Die Polizei gab deshalb eine amtliche Warnmeldung heraus und bat die Wasserburger, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die Brandursache war bis gestern Abend noch nicht bekannt - die Kripo ermittelt. Wegen der Restlöscharbeiten und weil das Gebäude drohte einzustürzen, war es der Polizei gestern Abend noch nicht möglich, die traurigen Reste des "Hegestüble" zu betreten. "Erste Erkenntnisse deuten auf einen technischen Defekt als Auslöser hin", so Polizeisprecher Owsinski. Die Polizei schätzt den Schaden auf 350000 Euro. Bei dem Brand wurde der 28-jährige Pächter leicht verletzt. Das Rote Kreuz brachte ihn und seine Familie ins Krankenhaus.