Einsatz - gekentertes Motorboot
Am 22.07.2008 um kurz nach 12 Uhr wurde die Feuerwehr Wasserburg zu einem gekenterten Motorboot im Wasserburger Hafen gerufen.
Vor Ort stellte sich heraus das ein Motorboot an der Boje befestigt gesunken war, die Wasserwacht Lindau war bereits mit dem Rettungsboot Seewolf vor Ort. Da Öl und Benzin austrat und somit eine Gewässerverschmutzung drohte wurde mittels dem Wasserburger Feuerwehrboot eine Ölsperre um die Schadensstelle gelegt um eine Ausbreitung zu verhindern. Nachdem das THW Lindau noch weitere Hebesäcke geliefert hatte wurde das Boot durch die Taucher der Wasserwacht gehoben und gemeinsam durch Wasserwacht und Feuerwehr ausgepumpt.
Um eine weitere Gefahr auszuschließen wurde der Havarist in die Yachtwerft Prechtl geschleppt und zur Reparatur aus dem Wasser genommen, das auslaufende Öl wurde durch die Feuerwehr Wasserburg aufgenommen. Gegen 18 Uhr waren die Kräfte der Feuerwehr Wasserburg zurück am Standort.
Im Einsatz:
- Feuerwehr Wasserburg, 2 Fahrzeuge, Mehrzweckboot „Richl“, 20 Mann
- Wasserwacht Lindau und Weiler, 3 Fahrzeuge, Rettungsboot „Seewolf“
- THW Lindau, 1 Fahrzeug, 3 Mann
- Wasserschutzpolizei
PS: Dies war der erste Einsatz unserer neuen 200m Ölsperre.
Hier weitere Berichte
Bericht aus der Lindauer Zeitung vom 22.07.2008
30 Einsatzkräfte bergen im Wasserburger Hafen sinkendes Schiff
Eine undichte Gummidichtung ist vermutlich die Ursache für das Kentern eines Motorbootes im Hafen von Wasserburg gewesen. Durch den Ruf „gekentertes Boot“ alarmierte gestern am späten Vormittag die Lindauer Wasserschutzpolizei die Wasserwacht. Nach Kontrolle der Unfallstelle informierte diese die Wasserburger Feuerwehr. Um auf Nummer sicher zu gehen, legten die Einsatzkräfte eine Ölsperre um das gekenterte Boot. Vier Taucher der Wasserwachten aus Lindau und Weiler bargen das Boot, von dem nur noch die Spitze aus dem See ragte. Mittels Hebekissen hoben Wasserwacht und THW das Motorboot. Klar, dass die Urlaubsgäste lebhaft an dem Einsatz im Wasserburger Hafenbecken Anteil nahmen. Seitens der Wasserwacht waren insgesamt 13 Hilfskräfte im Einsatz, die Wasserburger Feuerwehr kam mit 15 Männern und Frauen. Vom THW lieferten außerdem noch zwei Vertreter Material zur Bergung.