Einsatz - Begleitboot bei der "Rund-Um-2008"
Das Boot der Feuerwehr Wasserburg "Richl" war als Begleit- und Sicherungsboot für den Sektor „A“ eingeteilt. Dieser Sektor reichte von der Startlinie aus bis zur gedachten Linie "Langenargen - Rheinspitz".
Nachdem pünktlich zum Start der Wind auffrischte, startete die größte Regatta am Bodensee mit sehr gutem Segelwetter. Schnell zog sich das Feld auseinander. Aber auch den normalen Schiffen machte es sicherlich viel Spaß.
Gegen 20:30 wurden wir von der Einsatzleitung zu einer Havarie in dem Sektor 5068 bzw. 4868, bei dem ein Boot sogar leck geschlagen sein soll, beordert. Sofort machten wir uns auf den Weg. Nach kurzer Zeit waren wir in der Schachener Bucht, suchten aber vergebens die Havaristen. Unsere Suche dehnten wir dann in Richtung Lindau aus, aber auch dies war ohne Erfolg. Vermutlich konnten die Boote durch eigene Kraft den nächsten Hafen erreichen.
Nun machten wir uns wieder in Richtung Regattafeld auf. Um ca. 21:15, in Höhe vom Alwinder Berg, ungefähr 800m bis 1000m vom Ufer entfernt machten wir eine Segelyacht aus, welche keine Segel gesetzt hatte. Da das Segelwetter immer noch super war, fanden wir dies seltsam. Dort angekommen, stellte sich heraus, dass das Schiff manövrierunfähig ist. Mit Ruderbruch und defektem Motor, trieb die Yacht im Wind. Wir nahmen den Segler in Schlepp in Richtung Wasserburg. Die Einsatzleitung haben wir natürlich sofort über diesen Notfall informiert. Ein Boot der Feuerwehr Lindau begleitete unseren Schleppverband als Sicherungsschiff. Im Wasserburger Hafen, verbrachten wir die Yacht an den Gästesteg.
Da inzwischen das Regattafeld den Sektor „A“ verlassen hatte, meldeten wir und bei der Einsatzleitung ab und beenden unseren Einsatz. Somit war der Einsatz gegen 22.30 beendet und wir fuhren wieder in den Wasserburger Hafen auf Bereitschaft
Das Mehrzweckboot war mit 3 Mann besetzt und ca. 5 Stunden im Einsatz.
Hier ein paar Impressionen ...